Die Bestrahlung erfolgt im tiefen Keller des AKH. Zuerst wird nocheinmal kontrolliert ob der Brustpanzer richtig sitzt und die Bleiplatten an der richtigen Stelle positioniert sind.
Philipp liegt auf einen Förderband am Boden, wird mit einer schweren Gummimatte zugedeckt und sehr langsam (29 cm pro Minute) unter dem Bestrahlungsgerät durchgezogen. Das dauert ca 8 Minuten, dann vom Rücken auf dem Bauchdrehen und das ganze nocheinmal.
Die Dosis beträgt pro Durchgang pro Körperseite jeweils 2 Gray, also insgesamt 4 Gy in der Früh und 4 GY am Nachmittag.
Der Raum in dem das riesige Röngtengerät steht wirkt ein bisschen unheimlich. Die gesamte Anlage ist mit einen Netz aus Laserstahlen umgeben, damit die genauen Positionen festgelegt werden können.
Gestartet wird die Bestrahlung ausserhalb des Raumes, wobei auf 2 getrennten Computern von 2 verschiedenen Personen gleichzeitig der Startbutton gedrückt werden muss. Auf Bildschirmen kann man den genauen Status der Bestahlung beobachten auch ein Videobild von Philipp auf dem man aber nur die braune Matte erkennen kann.
Abgesehen von den dicken Türen und den vielen Warnhinweisen und Pfeifgeräuschen ist das ganze Prozedere eigentlich relativ unspektakulär. Wir sind schon gespannt wann die spürbare Wirkung einsetzt.