Donnerstag, 10. April 2008

:-l Tag 29 Mittwoch 9.April 2008

Zeit wieder was zu schreiben.

Es geht uns eigentlich gut, trotzdem sind wir ein bisschen traurig, dazu aber etwas weiter unter.

Die argen Schmerzen bei Philipp haben sich gelegt.
Er kann relativ gut essen und sprechen (wie genügsam man wird), die Wundschmerzen vom Venenkatheter lassen auch langsam nach. Der Kreislauf ist momentan etwas schwächlich, ihm ist ein bisschen schwindelig, und er ist sehr wackelig unterwegs.
Am Abend ist ganz kurz die Temperatur in die Höhe geklettert hat aber bei 38,4 wieder gewendet und ist relativ rasch wieder auf 37,5 gesunken.

Zuerst gab es heute Deutschunterricht und dann war die mobile Schwester bei uns zu Hause. Das ist eine Krankenschwester die zu Hause Blut abnimmt, einen Verbandswechsel durchführt und dann wieder ins Spital fährt. Echt praktisches Service.
Wenig später erfahren wir das Ergebnis vom Blutbild. Die Leukos sind jetzt wirklich weit unten, nur mehr 880. Jetzt müssen wir bei der Speisenzubereitung und Körperhygiene aufpassen. Durchhalten und bis Montag nur keinen Virus aufschnappen. Am Freitag müssen wir zur Kontrolle ins Krankenhaus, da geht nix mit "fliegenden Schwester", da wollen die Ärtze wieder einen Blick auf Philipp werfen, wahrscheinlich auch wegen Montag, weil da soll ja die Therapie weitergehen, und dass geht nur wenn die Blutwerte o.k. sind und der Allgemeinzustand einigermaßen passt.

Die traurige Sache ist, dass heute in der Früh eine unserer Häschen (Alex) tot im Garten gelegen ist. Die zweite Häsin (Flecki) saß völlig verstört in der Wiese, worauf wir sie zunächst trotz schönen Wetter wieder in die Wohnung verfrachtet haben. Am Abend gab es dann ein Wiesenbegräbnis im "Zauberwald". Marie-Therese ist ziemlich traurig, und pflegt und hegt jetzt die Flecki. Philipp ist wahrscheinlich momentan zu sehr mit sich selbst beschäftigt, und zeigt zumindest äußerlich relativ wenig Betroffenheit. Ich persönlich war zwar nie ein Freund der vielen Tiere zu Hause, aber irgendwie ist es schon traurig.