Heute begann der Tag viel zu zeitig und ohne Frühstück
Am Weg ins Krankenhaus haben wir MArie-Therese in der Schule abgeliefert,
nach der Blutabnahme im Spital haben wir sehr lange auf die Chemomitteln für die Punktion warten müssen.
Heute habe ich erstmals beim Einschlafen zur Narkose auch an etwas gedacht: An das neue Buch von "Calvin & Hobbes", das mir Jakob und Eva am Samstag geschenkt haben.
Aber trotzdem habe ich nichts geträumt, zumindest errinnere ich mich an nichts.
Weil ich am Rücken so verpannt war, musste der Arzt heute für die Lumbalpunktion 3 Mal stechen, das habe ich zwar in der NArkose nicht mitbekommen, aber nachher hat es am Rücken weh getan.
Nach der Punktion als ich wieder halbwegs wach war, hängten sie mich an die Asparaginase, da durfte ich für eine weitere Stunde nichts Essen.
Aber Mittags war´s endlich soweit. Ich verdrückte 2 Cheesburger und 1 McMenue, mehr nicht.
Beim Pflasterwechsel vom Katheter war die Krankenschwester sehr hektisch und blieb mit dem übergroßen Wattestäbchen an der Naht hängen und riss am Katheter an. Jetzt tut er mir sehr weh.
Um 14:00 sind wir auf die Station gegangen und haben uns die Zeit mit Fernschauen vertrieben, bis die Chemomitteln innerhalb von 6 Stunden in mir drinn waren.
Dazwischen habe ich noch eine Pizza verdrückt.
Um 18:30 war es dann endlich soweit, wir durften wieder nach Hause fahren.
Das schöne an diesem Chemoblock ist, dass er eigentlich gar kein Block ist, weil ich muss erst wieder kommenden Montag zur Therapie ins Spital, bis dahin habe ich hoffentlich keine all zu großen Nebenwirkungen oder Schmerzen wie jetzt am Katheter, und auch keinen Virus und kein Fieber.
Und es geht dann was die Therapie betrifft die nächsten 6 Wochen eigentlich fast nur im Wochentakt weiter, bis auf wenige Ausnahmen.
Nachdem heute Mama mir mir im Spital war ist der heute geschriebene Text nun eine Coproduktion von Philipp und Barbara, und Markus hats getippt.