Wir sind wieder im Spital und das kam so:
Philipp hat seit 1 Woche nur mehr wenig Hunger bemüht sich zwar viel zu trinken, aber so nach und nach wird es weniger. Durch den hohen Leberwert versucht der Körper aber irgendie das "Gift" aus dem Körper zu bingen.
Philipp ist seit Dienstag richtig übel, das bisschen was er trinkt speibt er gleich wieder raus.
AM Mittwoch in der Tagesklink haben die Leberwerte immer noch nicht gepasst, sind aber bereits deutlich runtergegangen. Also wieder keine Chemo, wieder nach Hause, vielleicht geht die Therapie am Freitag weiter.
Am Nachmittag kam aber zur Übelkeit und zu den argen Kopfschmerzen auch noch Fieber dazu. Also um 19:00 zusammengapackt und ab ins Spital.
Dort war das Fieber natürlich wieder weg, eh klar. Aber die Kopfschmerzen und die Übelkeit sind nicht von alleine verschwunden.
Kurze Visite der Ärztin, am Tropf gehängt zur Bewässerung und ein Medikament gegen Übelkeit.
Heute Donerstag geht es schon wieder besser.
An sich ist das eine normale Reaktion auf das Alexan nach dem vielen Cortison, sagen die Krankenschwestern. Den Kindern ist übel, sie trinken zu wenig, etc.. Eigentlich hat man uns eh schon erwartet, weil es wäre ungewähnlich diesen 6 wöchigen Chemoblock ganz ohne stationären Aufenthalt durchzuziehen.
Also Fieber bleibt unten, somit kein Antibiotikum, noch etwas nachbewässern, Philipp war nach Aussage der Schwestern völlig ausgetrocknet. Obwohl man das von aussen gar nicht sieht, aber der Körper spürt es.
Wir warten auf die Visite zu Mittag, vielleicht erfahren wir, wann wir wieder nach Hause dürfen. Es fehlt immer noch der letzte Alexanblock, 4 Tage je eine Ampulle in die Venen. Wenn aber die Wirkung jetzt schon so deutlich spürbar ist, kommen wir wahrscheinlich in spätestens 1 Woche nocheinmal zum Bewässern ins Spital, vorrausgesetzt wir dürfen dazwischen überhaupt nach Hause, möglicherweise bleiben wir gleich da.